2016

Heuer bereits zum achten Mal machten sie die TeilnehmerInnen der Tour 2016 auf den Weg über die Bergrücken von Schröcken, um die Mammutstrecke hinter sich zu bringen.
Mehr Teilnehmer als Einwohner
239 Bergbegeisterte - davon 31 Frauen starteten in der Nacht in verschiedenen Startgruppen um die 50 Kilometer und 4500 Höhenmeter zu bewältigen. Damit suchten mehr Leute die Herausforderung dieser Tour als es Einwohner in Schröcken gibt. Die Strecke von Schröcken bis Tokio wurde so insgesamt von allen den Aktiven gemeinsam zurückgelegt!

Link Foto Zielankunft

Link Foto Hochberg

Schmerzvoll – weh taun
44 Starter erreichten leider nicht das Ziel in Schröcken und mussten den anstrengenden Anstiegen Tribut zollen. Die Ausfallsquote lag damit bei etwa 18% und war trotz gutem Wetter und idealen Bedingungen recht hoch.
Ein Stanzl g´spielt – jeder ist ein Sieger
Knapp über 9 Stunden benötigte der Schnellste und nach fast 20,5 Stunden kamen die letzten ins Ziel – so unterschiedlich sind die Ansprüche und die Herangehensweise. Aber jeder, der diese strapaziöse Tour hinter sich bringt, hat gewonnen.  Winfried Köchle wiederum war sein eigenes „Berggrüßungskomitee“ – er schüttelte die Strapazen rasch ab, griff zur Handorgel und spielte sich selbst ein Siegerständchen.
Hilfsbereites Dankeschön
60 HelferInnen arbeiteten unermüdlich während der Tour um einen sicheren und reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Sie starteten wie die Teilnehmer selbst mitten in der Nacht um rechtzeitig auf den Kontrollposten  auf den Berggipfeln anzukommen. Ihnen gilt ein besonderer Dank. Heuer unterstützte uns auch das THW Weingarten mit Helfern und Ausrüstung, was uns sehr gefreut hat. Jürgen Strolz wiederum – unser vorbildlicher Organisator - bestieg in den Tagen vor der Tour gleich mehrmals alle sieben Gipfel um Markierungen und Sicherungen zu setzen. Er absolvierte die Tour so nicht nur einmal!
Lobenswert
Die Schröckner Gams  wurde auch heuer wieder vergeben. Zum einen an Martin und Markus Bischof. Die beiden Söhn von Pius Bischof, der in den 50er Jahren erstmals die Tour absolvierte, führen so die Tradition der Schröckner Bergwanderer weiter. Zudem moderierten die Brüder heuer gemeinsam die Veranstaltung.  Zum anderen wurde der Ehrenpreis an die Familie Oskar und Oswald Jäger vergeben. Seit langem unterstützen sie die Tour und ROKPA sehr großzügig. Oskar spielte mit den Warther Alphornbläsern dann auch noch ein Ständchen für die letzte Truppe, die um 22:30 das Ziel in Neßlegg erreichte.
Eine meisterliche Verbindung
Auch heuer konnte wieder etwa  10.000 Euro an die Hilfsorganisation ROKPA übergeben werden, ein wirklich tolles Ergebnis. Vielen Menschen kann eine Ausbildung ermöglich werden. So schenkt diese Veranstaltung die Chance auf ein besseres Leben. Sie verbindet die Berge von Schröcken mit den Bergen des Himalaya, wo die Hilfsprojekte von ROKPA organisiert werden.
Hier findet ihr einen Link zu den g´schafft Fotos der Tour 2016.





Immer einen Besuch wert
Schröcken ist reich an wunderschönen Alpinwanderungen. Insgesamt sieben Gipfel umschließen das verträumte Bergdorf, das sich auf zerklüfteten Berghängen ausbreitet.  Die Gipfel liegen auf einer gerade noch bewältigbaren Rundstrecke und so kann einer nach dem anderen erklommen werden. Künzelspitze, Rothorn, Hochberg, Braunarlspitze, Mohnenfluh, Juppenspitze und Höferspitze heißen sie. Von jedem Gipfel bieten sich wunderschöne Ausblicke von den Lechtaler Alpen bis weit über den Bodensee. „Paris hat den Eifelturm und wir haben 7 Berggipfel.“

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